Nur noch bis 4.2.! Mit der Teilnahme an dieser Umfrage kann man aktiv die Krebsforschung unterstützen. Klaus Kronewitz, Leiter der SHG Prostatakrebs Berlin-Nord und Sprecher des CCCC-Patienten-Beirats erklärt, warum das wichtig ist.

Erste Patientenumfrage für das DECIPHER-M Forschungsprojekt

Symbolische Darstellung für eine Umfrage

Foto: Pixabay / Tero Versalainen

Bislang gibt es keine Möglichkeit, das Risiko für Metastasen zuverlässig vorherzusagen, kleine Metastasen zu erkennen oder Behandlungserfolge von Patient:innen mit anderen abzugleichen. Ein Forschungprojekt zu Künstlicher Intelligenz (KI) soll mehr Klarheit schaffen.

Wir unterstützen gerne die Bitte von Klaus Kronewitz, Leiter der SHG Prostatakrebs Berlin-Nord, Sprecher des CCCC-Patienten-Beirats und Mitglied des NCT-Forschungsrats Berlin. Er arbeitet derzeit an diesem Projekt der Nationalen Dekade gegen Krebs, des Bundesforschungsministeriums, des NCT und des DKFZ mit. Auch die Charite ist involviert. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe von KI eine Vorhersage zu treffen, ob an Hand von z.B. bestimmten Mustern in der Bildgebung ein Risiko für eine Metastasierung besteht. Das Projekt wird von der EU gefördert und läuft zunächst 5 Jahre. Um das Projekt möglichst gut auf die Bedürfnisse und Ängste von Patient:innen ausrichten zu können, ist die folgende Umfrage wichtig. Das dauert nur 5-10 Minuten und ist anonym, d.h. es sind keine Rückschlüsse auf Ihre Person möglich.

Klaus Kronewitz sagt dazu:

„Ich bin gebeten worden, diese der Studie vorausgehende Umfrage an möglichst viele Betroffene weiterzuleiten. Ich würde mich freuen, wenn möglichst alle daran teilnehmen. In einem zweiten Schritt werden wir dann zu einem späteren Zeitpunkt um möglichst viele Datenspenden bitten. Ganz herzlichen Dank bereits vorab.“

Hier geht es zur Umfrage:

Mehr zur DECIPHER-M-Studie

Bislang gibt es keine Möglichkeit, das Risiko für Metastasen zuverlässig vorherzusagen, kleine Metastasen zu erkennen oder Behandlungserfolge von Patient:innen mit anderen abzugleichen. Im Rahmen der DECIPHER-M-Studie wird wissenschaftlich untersucht, ob und inwieweit es möglich ist, diese Wissenslücken durch Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Analyse von Patientendaten (z.B. Röntgen- und MRT-Bilder, pathologische Befunde, Arztberichte) zu schließen. Gelänge dieses, dann könnte früher und besser als bisher mit der entsprechenden Behandlung begonnen werden. Dadurch verbessern sich die Therapieoptionen und die Überlebensperspektive für betroffene Patientinnen und Patienten.

Im Forschungskonsortium haben sich Forschungseinrichtungen und Universitätskliniken aus ganz Deutschland zusammengeschlossen. Beteiligt sind das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg, das Universitätsklinikum Dresden sowie die TU Dresden, das Helmholtz Institut sowie die TU in München, das Uniklinikum Essen und die TU Dortmund, die Unikliniken der Charité in Berlin, Mainz sowie der RWTH Aachen.

Patientenvertreter:innen spielen eine immer wichtiger werdende Rolle in vielen Aspekten der Krebsforschung und -Therapie. Über die Personen und die Beteiligung von Patient:innen am CCCC in Berlin gibt es hier weitere Infos:
https://cccc.charite.de/fuer_patientinnen_patienten_interessierte/patientinnenbeirat/

awi

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