Nur ein Drittel der dazu Berechtigten nutzen die kostenlose Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung beim Haus- oder Hautarzt. Das zeigt eine Studie des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf. „Früh erkannt ist Hautkrebs zu fast 100 Prozent heilbar. Ein spät entdeckter bösartiger schwarzer Hautkrebs verläuft dagegen häufig immer noch tödlich“, sagte der Leiter der Studie, Prof. Matthias Augustin im Dezember 2011.

Nur 44 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten ab 35 Jahren wissen, dass ihre Versicherung die Kosten für eine Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung beim Haus- oder Hautarzt als Regelleistung trägt. Und das, obwohl fast die Hälfte der Deutschen sich um Hautkrebs sorgt und über 90 Prozent Vorsorge für wichtig halten.

2008 hatten die gesetzlichen Krankenversicherungen die Früherkennungsuntersuchung in den Katalog ihrer Regelleistungen aufgenommen. Wie die breite Öffentlichkeit das „Hautkrebs-Screening“ genannte Angebot wahrnimmt, war bislang unbekannt. Nun liegen erstmals fundierte Daten vor. Zwar haben bereits 13 Millionen Menschen am Screening teilgenommen – doch dies sind nur etwa 31 Prozent der Berechtigten.

Zur Pressemitteilung des UKE:

http://www.uke.de/medien/index_79293.php

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