Von Mycosis Fungoides Betroffene in Berlin suchen andere Betroffene zum Austausch – bitte melden!

Kein Hautkrebs im engeren Sinne und sehr selten

Die Mycosis fungoides ist im engeren Sinne kein Haukrebs sondern gehört zu den Lymphomen. Da die Erkrankung sich an der Haut zeigt und Berliner Patienten z.B. auch im Hauttumorzentrum der Charité behandelt werden, möchten sich Betroffene im Rahmen unserer Selbsthilfegruppe austauschen.

Haben Sie Interesse, sind Sie selbst oder sind Angehörige betroffen? Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an!

shg@selbsthilfe-hautkrebs.de oder 0175 404 88 48

Mycosis fungoides

Die Bezeichnung Mycosis fungoides ist ein etwas irreführender Name, denn es besteht kein Zusammenhang mit Pilzerkrankungen (Mykosen). Die Mycosis fungoides gehört in die Kategorie niedrige Malignität und ist das häufigste kutane Lymphom (etwa ⅓). Die Krankheitsentstehung ist bisher nicht aufgeklärt, Zusammenhänge mit viralen Infektionen und beruflichen Expositionen werden diskutiert. Die Mycosis fungoides ist durch einen typischen Verlauf mit drei Hautstadien gekennzeichnet, die auch gleichzeitig vorliegen können, bevor ein Organbefall auftritt:

  • Ekzemstadium: ähnlich einer Psoriasis oder einem Ekzem, häufig Juckreiz. Die Unterscheidung zur Parapsoriasis en plaques ist oft sehr schwierig; letztere kann Vorstufe einer Mycosis fungoides sein.
  • Infiltratstadium/Plaquestadium: starker Juckreiz, bräunliche Plaques (vs. rötliche Infiltrate im Stadium 1)
  • Tumorstadium: mit wulstigen, knolligen, z. T. pilzartigen Tumoren, die den Infiltraten aufsitzen, hohe Gefahr von Begleitinfektionen

Der Verlauf ist oft über Jahre hinweg chronisch, vollständige Rückbildungen sind in früheren Stadien ebenfalls möglich. Nach Eintritt ins Tumorstadium ist die Prognose schlecht. Behandelt wird die Mycosis fungoides in frühen Stadien eher zurückhaltend mit Kortikosteroiden, UV-A-Bestrahlung und verschiedenen Immunmodulatoren.

(Quelle: Wikipedia, abgerufen am 23.1.2019)

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