Eigentlich unvorstellbar: Ein Bottroper Apotheker soll Krebspatienten zu schwach dosierte Medikamente gegeben haben und war deshalb im November 2016 festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, über Jahre Chemotherapien und Infusionen für Krebspatienten zu niedrig dosiert oder ohne Wirkstoff ausgeliefert zu haben. Dadurch könnten tausende Krebspatienten vermutlich wirkungslose Medikamente bekommen haben.

Pillendose

Foto: Marco Verch / http://foto.wuestenigel.com/pillendose/ Wikimedia Commons Lizenz)

Das hatte der WDR im folgenden Artikel berichtet: „Skandal um gepanschte Medikamente: Viele Patienten noch nicht informiert“
Darin wurde aufgedeckt, dass nach Recherchen von ARD und dem gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv 3.700 Patienten in sechs Bundesländern beliefert wurden. Viele wissen bis heute nicht davon, dass ihre Krebsmedikamente offenbar gestreckt worden sind. Einen Panorama-Bericht gab es ebenfalls dazu.

Mehr auch unter: http://www1.wdr.de/nachrichten/krebsmittel-apotheke-bottrop-100.html
Eine Hotline für besorgte Patienten und die Liste der betroffenen Medikamente ist hier zu finden: https://www.bottrop.de/soziales/aktuelles/holtline-apotheken-vorfall.php
awi

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Eigentlich unvorstellbar: Ein Bottroper Apotheker soll Krebspatienten zu schwach dosierte Medikamente gegeben haben und war deshalb im November 2016 festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, über Jahre Chemotherapien und Infusionen für Krebspatienten zu niedrig dosiert oder ohne Wirkstoff ausgeliefert zu haben. Dadurch könnten tausende Krebspatienten vermutlich wirkungslose Medikamente...