In einer aktuellen Folge der NDR-Sendung Visite wird gut erklärt, warum Hautkrebs manchmal nicht erkannt wird. Prof. Dr. med. Christoffer Gebhardt, stellvertretender Klinikdirektor und Leiter des Hauttumorzentrums am UKE Hamburg, erläutert verschiedene Hautveränderungen und appelliert an die Zuschauer, sich bei auffälligen Hautveränderungen möglichst bald in einer Hautarztpraxis vorzustellen. In einem weiteren Video geht es um Hochrisikopatienten und digitales Screening.

Prof. Dr. med. Christoffer Gebhardt, stellvertretender Klinikdirektor und Leiter des Hauttumorzentrums am UKE Hamburg, erläutert verschiedene Hautveränderungen und appelliert an die Zuschauer, sich bei auffälligen Hautveränderungen möglichst bald in einer Hautarztpraxis vorzustellen. Wichtig ist auch die Erklärung, dass die Untersuchung auffälliger Stellen mit dem Auflichtmikroskop, dem sogenannten Dermatoskop, mittlerweile anerkannter Teil der Vorsorgeuntersuchung ist, auf die Patienten alle zwei Jahre ein Anrecht haben. Dafür muss man also nicht mehr extra bezahlen, wie das in den vergangenen Jahren noch von einige Ärzten praktiziert wurde.

„Warum Hautkrebs manchmal nicht erkannt wird“
Visite vom 19.10.2021, 20:15 Uhr, verfügbar bis 19.10.2022.
Vor allem Menschen mit erhöhtem Risiko sollten sich untersuchen lassen. Zehn bis fünfzehn Prozent der Melanome können nicht sicher erkannt werden. Warum ist eine Früherkennung trotzdem wichtig?

Schwarze Hautkrebs: Früherkennung rettet Leben
Sendung: Visite | 19.10.2021 | 20:15 Uhr
7 Min | Verfügbar bis 19.10.2022
In einem weiteren Video geht es um Hochrisikopatienten und digitales Screening. Vor allem bei den Hochrisikopatientinnen und -patienten ist es oft sehr schwierig, Melanome frühzeitig und zuverlässig zu erkennen, da diese bei ihnen häufiger entstehenden. Sie sollten daher laut Expert*innen mindestens einmal pro Jahr kontrolliert werden – am besten mittels digitaler Dermatoskopie.

Doch die digitale Untersuchung zur Früherkennung ist teuer und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt. Expertinnen und Experten beklagen das und fordern eine umfassendere Hautkrebsvorsorge, auch schon bei jüngeren Menschen.

NDR/awi

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